DGAP-News: Gesco AG
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Wuppertal, 16. November 2020 - Die im Prime Standard notierte GESCO-Gruppe bekräftigt nach dem Neunmonatszeitraum ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2020. Im isolierten dritten Quartal haben sich Auftragseingang, Umsatz und Marge gegenüber dem wirtschaftlichen Tief im zweiten Quartal zwar deutlich erholt, doch im vollen Berichtszeitraum blieben die Kennziffern klar hinter dem Vorjahreszeitraum zurück. Strategisch hat GESCO in der Umsetzung von NEXT LEVEL die Programme für operative Excellence und für Markt- und Produkt-Excellence vorangetrieben und eine Reihe konkreter Projekte aufgelegt. Zudem hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten seinen Bereich M&A neu aufgestellt, ihn personell verstärkt und die Aktivitäten intensiviert. Mit erhöhter Liquidität und verminderten Bankverbindlichkeiten wurde zudem der finanzielle Handlungsspielraum für Akquisitionen erweitert. Wirtschaftlich wurde das Geschäft nach einem zufriedenstellenden Jahresauftakt ab März massiv von der Corona-Pandemie bestimmt. Vor allem das zweite Quartal war von kräftigen Rückgängen bei Auftragseingang und Umsatz geprägt, das Ergebnis war operativ negativ und wurde durch nicht-liquiditätswirksame Wertminderungen auf Unternehmen des Segments Mobilitäts-Technologie in Höhe von 13,5 Mio. € weiter belastet. Das dritte Quartal brachte dann demgegenüber eine operative Erholung mit einer EBIT-Marge über Vorjahresniveau. Im kumulierten Neunmonatszeitraum führten die Investitionszurückhaltung vieler Kunden und die Corona-bedingten Einschränkungen des Vertriebs zu einem Rückgang des Auftragseingangs auf 354,2 Mio. € (angepasster Vorjahreszeitraum 437,2 Mio. €). Der Umsatz gab von 438,6 Mio. € auf 363,0 Mio. € nach. Die gesunkene Auslastung, allgemeiner Preisdruck sowie Aufwand für Anpassungen an das niedrigere Auftragsniveau hatten einen überproportionalen Ergebnisrückgang zur Folge. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging von 43,3 Mio. € auf 27,1 Mio. € zurück. Die Wertminderungen im Volumen von 13,5 Mio. € führten zu einem Anstieg der Abschreibungen auf 32,9 Mio. € (19,6 Mio. €). Angesichts dieser deutlich erhöhten Abschreibungen sank das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) stärker als das EBITDA und betrug -5,8 Mio. € nach 23,6 Mio. € im angepassten Vorjahreszeitraum. Der Konzernüberschuss nach Anteilen Dritter lag bei GESCO-CEO Ralph Rumberg: "Wir haben ein differenziertes Maßnahmenpaket in Gang gesetzt, um die Gruppe gut und sicher durch diese schwierige Phase zu steuern. Selbstverständlich kostet uns die Corona-Pandemie im Jahr 2020 Umsatz und Ergebnis, und die Impairment-Abschreibungen auf Unternehmen der Mobilitäts-Technologie drücken das Konzernergebnis zum ersten Mal seit dem Geschäftsjahr 2002/2003 ins Minus. Doch die GESCO-Gruppe kann die Auswirkungen dieses herausfordernden Jahres verkraften. Wir sind bilanziell sehr solide aufgestellt und damit handlungsfähig in Bezug auf Investitionen und Akquisitionen. Und wir sind mit NEXT LEVEL auf dem richtigen Weg, die Unternehmen nachhaltig zu stärken und das Portfolio zu optimieren. Die Pandemie wird uns alle noch geraume Zeit begleiten und die Rahmenbedingungen für Gesellschaft und Wirtschaft weiterhin prägen. Um in diesem dynamischen Umfeld Erfolge zu haben, ist genau das erforderlich, was wir uns mit NEXT LEVEL vorgenommen haben: höhere Anpassungsgeschwindigkeit und vor allem permanente Weiterentwicklung." Vollständige Quartalsmitteilung zum Neunmonatszeitraum unter www.gesco.de/berichte.
Über GESCO Investor Relations - Oliver Vollbrecht
16.11.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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